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Nur vom Träumen erreichst du deine Ziele nicht!

  • Autorenbild: KaroaufReisen
    KaroaufReisen
  • 13. Apr. 2020
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Apr. 2020

Du hast eine bestimmte Vorstellung von deinem Leben? Du träumst von einem schnellen Auto vor der Tür, von einem eigenen, kleinen Laden? Du möchtest ein Loft mit einem Blick über die Stadt oder ein Eigenheim mit großem Garten und eventuell ein paar Tieren?

All das existiert aber nur in deinen Träumen. Was hast du bereits dafür getan?

Du musst bereit sein, etwas dafür zu tun!
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Im Leben bekommst du nichts geschenkt. Niemand wird an deiner Tür klingeln und dir deine Träume erfüllen.

DU bist der einzige Mensch, der sich seine Ziele setzen und an diesen arbeiten kann.


Ich habe lange gedacht, dass man ein Leben lang für die Rente einzahlen muss, dass Sicherheit im Leben wichtig ist, um im Alter abgesichert zu sein.

Was ich dabei aber schnell vergessen habe, war mein Traum vom ortsunabhängigen Reisen.

Ich habe mir immer wieder gedacht, dass ich das eh nicht schaffe und mir das auch immer wieder schlecht reden lassen, die Angst meiner Familie vor den Kopf zu stoßen, vorgezogen.

Damit habe ich mich aber ein Stück weit verloren.


Nachdem ich in meinem Leben mittlerweile mehrfach mitbekommen habe, dass das Leben von heute auf morgen vorbei sein kann, habe ich mich nach einigen Schlüsselmomenten für mich entschieden, dass ich meine Träume nicht mehr auf die lange Bank schieben möchte.

Was nützt mir denn all das verdiente Geld, wenn ich es nicht ausgeben kann oder wenn ich mich nicht verwirklichen konnte?


Meine Tante starb zeitig an Lungenkrebs, wurde von heute auf morgen aus dem Leben gerissen. Mein Vater, immer sportlich, lag von heute auf morgen mit Krebs im Krankenhaus, glücklicherweise geht es ihm aktuell ganz gut.

Meine Mutter, immer aktiv, wurde auch in mehreren Fällen gesundheitlich auf die Probe gestellt.

So könnte ich unzählige weitere Familienmitglieder aufzählen...


Was ist, wenn ich von heute auf morgen erkranke... Ich könnte nicht sagen, dass ich mein Leben genau so gelebt hätte, wie ich es mir erträumt hätte. Mir soll es nicht so ergehen, dass ich irgendwann auf dem Sterbebett liege, zurückschaue und mir denke

HÄTTE ICH MAL!!!

Woher soll ich wissen, ob sich meine Träume erfüllt hätten, wenn ich nichts riskiert hätte? Man muss immer bereit sein etwas in Kauf zu nehmen!


Im September 2019 gab es eine entscheidende Begegnung in meinem Leben. Seitdem ist nichts mehr wie es noch zuvor war.

Bis Ende 2018 war ich viel arbeitend, habe mich immer ein bisschen selbst vergessen.

Deshalb entschied ich mich mein Leben im Jahr 2019 etwas ruhiger anzugehen.

Ich fiel aus mehreren Gründen in ein Loch aus Selbstmitleid, Frust und Fresserei. Das Highlight meines Tages- die Mahlzeiten!

Ansonsten habe ich meine Zeit in meinem Bett verbracht und habe mich nur für die Arbeit rausgequält. Ich kann nicht sagen, dass dieses Jahr das glorreichste war.

Im August habe ich mich nach einem Aufwachen dazu entschieden, dass ich mich in einem Fitnessstudio anmelde, wo ich mich zumindest körperlich wieder mehr in Bewegung bringen würde.

Das tat ich und ich bin dankbar, dass man sich dort so aktiv um mich kümmerte.


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Kurze Zeit später flog ich nach Bali.

Dort traf ich Gabriel, Mexikaner. Er sprach mich am Strand, zwischen Canggu und Seminyak an. Dort hielt er mir eine Papprolle mit selbstgeknüpften Armbändern hin und teilte mir ganz freundlich und offenherzig mit, dass er auf Weltreise sei und sich mit den Armbändern gerade ein wenig Geld zum Abendessen und für Unterkünfte dazuverdienen würde.

Ich könnte ihm ein Armband abkaufen, den Preis dürfte ich allein bestimmen.

Diesen Moment werde ich nie mehr vergessen, er rüttelte mich wach.

Jenes Armband trage ich bis heute. Nach dem Austausch unserer Instagram-Kanäle und einer langen Unterhaltung haben wir weiterhin Kontakt gehalten.

Im Hotel zurück, auf dem Balkon sitzend, habe ich die Begegnung reflektiert und im Reisetagebuch niedergeschrieben.


Ich habe zu diesem Zeitpunkt realisiert, dass man in seinem Leben alles erreichen kann, wenn man einen starken Willen und Glauben hat und indem man bereit ist etwas zu riskieren.
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Nachdem ich noch etwas spazieren ging, um die Erlebnisse zu verarbeiten, saß ich am Pool und mir wurde klar, dass ich mein Leben ändern will, dass ich mehr auf die Beine stellen will.

Die Jugendarbeit, so toll und prägend sie auch ist und war, ist eben nicht auf Dauer mein Leben. Sie macht mich langfristig nicht glücklich.

Nicht umsonst hatte ich als Kind schon Träume davon Stewardess oder Tourismuskauffrau zu sein.

Das Reisen hat mich schon immer begleitet und glücklich gemacht.


Also habe ich mir Zettel und Stift genommen und mich damit beschäftigt, was ich wirklich will, denn was ich nicht mehr will, das wusste ich ja nun bereits.

So kam ich zu dem Entschluss, dass dem Traum meiner Weltreise nichts mehr im Wege stehen darf und ich im Juni 2021 meine Zelte in der Jugendarbeit abbrechen will und werde.


Nach meiner Bali-Reise habe ich diesen Entschluss auch meinem Team, meinem Chef sowie meiner Familie und meinem Freundeskreis mitgeteilt.

Natürlich kamen da eine Menge Tränen auf und die waren natürlich beiderseits.

Besonders schlimm war das bei meiner Mama und mir. Wir sind seit Tag 1 meines Lebens ein Team und unzertrennlich. Deshalb tat mir das Gespräch mit ihr am meisten weh. Ich mag sie nicht leiden sehen, aber viel zu lange hatte ich nun schon Rücksicht darauf genommen.


Mein Entschluss, dass meine Weltreise auch anders aussehen würde als bei anderen, machte sie zumindest ein wenig glücklicher. 3 Monate reisen, ein Monat zuhause aufarbeiten, reflektieren und ruhigen Gewissens meiner Arbeit nachgehen.

Das war der Startpunkt meines Traumes!

Ich nahm mir seit diesem Urlaub täglich Zeit für Bücher, Webinare und Videos, um zu lernen, was mir noch fehlte und um zu tun, was ich immer wollte.

Mir war im September noch nicht klar wohin meine Reise gehen wird.

Zwischen Arbeit, Fitnessstudio und Selbststudium schlief ich ein paar Stunden, um mich wieder an die Arbeit zu machen.

Seitdem habe ich täglich Arbeit in mich und meinen Traum investiert.

" Einfach machen!" ( Tayler Schweigert)

Niemand hat gesagt, dass es leicht wird und das ist es auch keineswegs.

Ich habe Essen mit Freunden, Partys und auch Treffen am Abend sausen lassen, um alles aufzubauen.

Wie ich das gemacht habe?

Ich habe mein Telefon ausgestellt, habe mich weitergebildet, habe Geld investiert, um zu lernen.


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Ende 2019 habe ich Silvester alleine im Haus meiner Eltern verbracht, weil ich dort mitten in der Natur die Zeit zum Nachdenken hatte, um mein Visionboard zu kreieren.

Ein Visionboard ist ein Board, entweder digital oder offline, auf welchem du deine Träume und Ziele manifestierst und dir vielleicht sogar terminliche Deadlines setzt.

Das hat den Hintergrund, dass du deine Ziele täglich vor Augen und im Fokus behälst.

So war mir klar, dass ich mich selbst herausfordern will und mir meine Träume per Bilddarstellungen aufklebe.

Zusätzlich habe ich mir diese noch in meinem Smartphone verschriftlicht, um diese nach Erreichung abzukreuzen.

Was ist das für ein bereicherndes Gefühl?

Weißt du wie stolz ich war, als ich meine ersten Ziele erreicht habe? Weißt du wie sehr ich mich jeden Tag herausfordere, indem ich an meinem Traum arbeite, weil ich ein langfristiges Ziel vor Augen habe?

Aktuell habe ich ein Kleingewerbe angemeldet, habe meine Shirtdesigns auf Spreadshirt hochgeladen, meine Fotografie voran gebracht und ich habe diesen Blog hier in den letzten Monaten allein auf die Beine gestellt.

Ich gebe Vollgas und komme meinem Ziel Stück für Stück näher.

Ja, es geht nicht immer nur voran, manchmal gehe ich auch 2 Schritte zur Seite, um wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Manchmal wird es unangenehm, manchmal habe ich Angst, aber Risiko gehört zum Leben dazu. Nichts ist so sicher wie der Tod!

Hier unterscheiden sich nämlich Träumer und Macher!

Wie sieht es bei dir aus? Bist du ein Träumer oder ein Macher? Wenn ich meine Träume verwirklichen kann, dann kannst DU das auch- egal wie groß oder klein deine Ziele sind. DU bist aber dafür verantwortlich, dass du dein Leben in die Hand nimmst und es zu dem schönsten machst, was du dir hättest vorstellen können.

Glaub an dich, denn du bist großartig!

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