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Wie ich in Thailand meine Ruhe fand

  • Autorenbild: KaroaufReisen
    KaroaufReisen
  • 29. März 2020
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Apr. 2020

2017 bin ich zum ersten Mal nach Südostasien geflogen und was mich da erwartete, war so ganz anders als gedacht.


Dieser Urlaub hat einen anderen Menschen aus mir gemacht!

Ich erinnere mich noch daran, als ob es gestern gewesen wäre. Mir fällt es schwer darüber in einem normalen Ton zu sprechen, ohne in Hysterie zu verfallen.

Thailand hat mich zu einem anderen Menschen gemacht und jeder, der mich noch aus der Zeit davor kennt, wird dir das bestätigen können.


Es ist unglaublich und hört sich wahrscheinlich vollkommen surreal an, aber Thailand hat mir mit ziemlich hoher Sicherheit mein Leben gerettet.


Ich arbeite schon immer viel, bezeichne mich als ehrgeizig und fleißig, diszipliniert und motiviert. Das ist oft der Grund dafür gewesen, dass ich meine Arbeit in den Vordergrund gestellt habe und mich dabei endlos vergessen habe.

So sah mein Privatleben dementsprechend aus- ich hatte so gut wie keines.


Mit etwas Abstand gesehen, war es eine lehrreiche Zeit, die ich nicht missen mag. Meine ehemalige Chefin sagte mal zu mir:

Karo, wenn du so weiter machst, dann kann ich dich in ein paar Monaten in der Psychatrie besuchen.

Sie hatte nichts anderes als Angst um mich. Ich stand mit 90%-iger Sicherheit vor einem Burnout. Was man heute als Volkskrankheit betitelt, hat sich für mich aber absolut nicht angefühlt als würde das einem Großteil der Menschheit so gehen. Ich hatte im Gegenteil das Gefühl, dass ich ziemlich allein auf weiter Flur damit stand.

Im Familien- und Freundeskreis machte man sich Sorgen. Meine Mama hat mir immer wieder signalisiert, dass ich bitte aufhören möge soviel zu arbeiten, dass ich auch noch Kollegen hätte. Leider hatte ich in meinem Leben oft das Gefühl für das gesamte Team zu arbeiten- das ist falsch, Leute! Macht sowas bitte nie! Auch wenn es sich egoistisch anhört, das ist es jedoch nicht. Denkt zunächst an euch und dann an alle anderen. Nicht umsonst soll man im Falle eines Flugzeugabsturzes auch zunächst sich selbst mit einer Sauerstoffmaske versorgen und dann die anderen, denn nur so kannst du auch wirklich helfen.

Beim Gedanken daran morgens zur Arbeit zu gehen, fing ich manchmal an zu weinen. Mich auf meinen Mehraufwand in meinem Job anzusprechen, brachte mich direkt zum Weinen und auch darüber nachzudenken, hat bei mir gläserne Augen verursacht.

Ich schlitterte immer weiter in die Krise. Das einzige, was mich immer wieder an Freude erstrahlen ließ, war der Gedanke an meinen baldigen Urlaub.


Thailand stand kurz nach Neujahr auf meinem Plan und ich war super aufgeregt. Kurz nach Weihnachten, ein paar Tage arbeitend und doch etwas ruhiger als sonst, machte ich mich auf den Weg nach Berlin, wo es über Düsseldorf 13 Stunden nach Phuket und weiter nach Khao Lak ging.

Diese Zeit im Flieger nutzte ich wie so oft zum Lesen, Musik hören und Film schauen, was mich auch heute immer an Ruhe gewinnen lässt. Ein Garant zur Entspannung.

In Thailand angekommen, aus dem Flieger ausgestiegen, roch es direkt nach einer Mischung aus Knoblauch, Reis und Fisch. Ich werde das wohl nie vergessen, das war mein erster Eindruck aus dem für mich ersehnten Traumland.

Schon zuhause habe ich mich ungemein mit dem Land beschäftigt, die Kultur studiert und meine Vorfreude stieg mit jedem verstrichenen Tag.

Thailand war für mich immer so weit entfernt und dennoch eines meiner Traumdestinationen, die mich aufgrund ihrer Landschaft und Kultur so in den Bann gezogen haben. Ich sparte also über anderthalb Jahre soviel ich konnte und flog tatsächlich nach Südostasien. Wir krank das heute noch für mich klingt. Surreal !!!


Im Luxustaxi ging es also nach Khao Lak, wo man mich im Resort mit einem kalten Ananassaft, einem Wasser und einem Erfrischungstuch begrüßte und während des Aufenthaltes wunderbar umsorgte.

Ich werde diesen Ort nie vergessen. Wie John Strelecky in seinem Buch "Das Café am Rande der Welt" (*) über eben jenes Café beschreibt, so ein magischer Ort bleibt diese Bungalowanlage für mich in meinem Leben, da ich sie mit soviel Liebe, Herzlichkeit, Freundlichkeit und Erholung verbinde.

Dieser Ort ist für mich die Stätte meiner Ruhe, der Inbegriff von Meditation, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Dankbarkeit.


Ich hatte mir natürlich einen Urlaub ausgemalt, Erwartungen an diesen gehabt.

Mich sollte der Strand begeistern, das Wetter sollte perfekt sein, die Menschen sollten mich herzlich aufnehmen, das Essen sollte besonders sein und mich flashen, die Natur sollte mich vom Hocker reißen und ich wollte unbedingt einen Affen sehen- meine Lieblingstiere bis dato. Warum bis dato? Das erkläre ich dir später.


Was nun jedoch passierte, damit hat sowohl in Thailand, aber auch in Südostasien niemand gerechnet. Seit über 10 Jahren gab es nicht solche Regenfälle wie zu diesem Zeitpunkt. Es regnete 8 Tage von meinem zehntägigen Urlaub!!! :(

Das klingt unfassbar traurig, denn all meine Ausflüge, die ich geplant hatte, wurden gecancelt oder verschoben. Ich sage dir jetzt jedoch, dass es für mich tatsächlich gar nicht nur diesen traurigen Eindruck machte.


Wie ich dir vorher schon gesagt hatte, habe ich zuhause kaum Zeit gehabt mich mit mir oder zur Wohltat beitragenden Tätigkeiten.

Also habe ich an all den Tagen, an denen es regnete, (jeder der Asien kennt, weiß, dass es mal 2 bis 3 Stunden regnet und dann auch wieder die Sonne scheint) Bücher gelesen, Musik gehört, dem Vogelgezwitscher gelauscht oder einfach nur die Zeit auf meinem kleinen Balkon

genossen.


Wenn es gerade mal nicht regnete, habe ich mich auf die Socken gemacht, bin auf den örtlichen Markt, ans Meer oder im Pool geschwommen, sogar etliche Kilometer am Meer oder durch den Dschungel entlang spaziert. Du kannst dir nicht vorstellen wie wohltuend das war. Es entschleunigte mich massiv.


In meinem Zimmer lagen die Lehren des Buddhismus auf Englisch und ich nahm mir das Buch zum Anlass mich mehr mit der Religion auseinanderzusetzen und habe die Lehren, gelinde gesagt, verschlungen. Ab dem Zeitpunkt habe ich mich mehr und mehr mit dem Buddhismus auseinandergesetzt, Thailänder in ihrem Handeln und in Gesprächen miteinander beobachtet.


Was ich sah, waren Menschen, die wenig hatten, die aus dem, was sie hatten, aber das Schönste machten. Ich habe gelernt dankbarer zu sein.

Klar- mein Thailandurlaub ist in gewissen Zügen ins Wasser gefallen, aber hallo- ich bin mitten im Dschungel, sehe täglich die wundervolle Sonne auf- und farbenfroh untergehen. Ich bin weitesgehend gesund, meinen Eltern geht es gut und ich bin hier in einem Urlaub, der lehrreicher nicht hätte sein können.


Am Strand entlang laufend, entdeckte ich einen ausgebrannten Baum, der geschmückt und behangen mit vielen Blütenketten war. Zusätzlich waren daran viele Bilder von jungen Familien und Kindern, aber auch Männern und Frauen, Einzelpersonen.


Ich verstand recht schnell, dass dies der Baum war, an dem der Tsunamiopfer 2004 gedacht wurde. Es war ein bedrückendes Gefühl, dass hier an diesem Strand, an dem ich so fröhlich spazieren ging, unzählige Menschen starben.


Auch im Inland hatte ich gegenüber des Bang Niang Marktes schon das Polizeiboot gesichtet, welches aus dem Meer bis dorthin gespült wurde, was eine beachtliche Weite war und die Wucht dieser Naturkatastrophe äußerte.

Natürlich nahm ich aufmerksam auch die Schilder der Evakuationsroute wahr, die überall aufgehangen waren, um die Menschen zu retten und aus der Bedrohung zu führen.


Wohin diese jedoch letztendlich führten, das wollte ich mir zu diesem Zeitpunkt gar nicht anschauen.


An einem Tag, an dem es mal wieder zu regnen begann, war ich gerade am Strand spazieren und ich fror recht schnell, da sich die Außentemperatur

beachtlich senkte, so ohne Sonne und aufkommenden Gewitter.

Da es auch die letzten Tage geregnet hatte, waren es vielleicht noch 24 Grad und der Regen brachte eine Kälte mit sich, die der Abkühlung an heißen Tagen sicherlich gut getan hätte.

Ich suchte zunächst Unterschlupf unter den Palmen, mit aufkommender Kälte in mir, zog ich mich jedoch aus und ging mit meinem Bikini ins Wasser, was locker noch um die 28 Grad maß.

Ich genoss es zunächst, dass die Wellen so hoch waren und man darin so wunderbar spielen konnte. Mein Blick immer auf die traumhafte Kulisse des Strandes mit den Palmen und dem leicht orange-wirkenden Strand gerichtet.

Doch nach einer Weile merkte ich, dass ich der Kraft des Meeres gar nicht entfliehen konnte und es mich mehr und mehr nach innen zog. Es war für mich wirklich schwer mich der Gewalt zu stellen. Immer wieder, bei aufziehendem Gewitter, überspülten mich höhere und kraftvollere Wellen. Ich hatte kaum eine Chance. Das Meer drückte mich unter die Oberfläche und ich kämpfte.

Je mehr Panik ich bekam, desto schlimmer paddelte ich- meine Kräfte ließen mehr und mehr nach, ich hab wahrscheinlich einen halben Liter Wasser geschluckt in der Zeit.

Allein deshalb musste ich jetzt handeln.

Also sammelte ich meine restliche Kraft, nahm allen Mut zusammen und tauchte unter Wasser, um unterhalb der Wellen mit deren Gewalt der Schiebung ans Ufer zu gelangen.

Am Anfang war es noch ein lustiges Spiel, das wurde mir dann, als ich mich zurück am Strand in den Sand setzte, bewusst.

So war es sicherlich auch bei den Tsunamiopfern. Man schätzt die Gewalt der Natur tatsächlich nicht ansatzweise so extrem ein.

Ich will mich gar nicht mit den Opfern der Naturkatatrophe vergleichen, aber mir ist einmal mehr bewusst geworden, dass ich an meinem Leben hänge und ich bitte niemals ertrinken möchte. Die Wellen an dem Tag waren vielleicht nur 1m höher als sonst, aber das hat ausgereicht, um mich in Angst und Schrecken zu versetzen.

Es war für mich eine dieser wachrüttelnden Erlebnisse, die ich in Thailand hatte, die mich nachdenken ließen.

Auch in dem Resort zurück, habe ich mir die Zeit genommen, um das zu reflektieren und ich werde diese Erfahrung nie vergessen, denn ich wäre in meinen Kindheitstagen schon zweimal fast ertrunken. Das weiß ich jedoch nur durch Erzählungen, kleine Erinnerungsfetzen.

Ich habe jedoch gelernt mein Leben mehr zu schätzen, dankbar zu sein, vorsichtiger zu sein und mich Gefahren nicht abenteuerlustig auszusetzen.


Ein weiteres Erlebnis, was ich mit Sicherheit nie vergessen werde, das war der Besuch des Monkey Beach auf Kho Phi Phi.

Mit einem Ausflugsboot bin ich morgens mit anderen Touristen Richtung Inselgruppe aufgebrochen. Diese Tour hatte ich relativ zeitig ins Auge gefasst, da ich ja unbedingt meine geliebten Affen sehen und eventuell streicheln wollte. Affen sind gefährliche, wilde Tiere, so sehr wir diese auch füttern. Sie sind schlau und vor allem sind sie dieberisch.

Schon auf dem Weg zum Inselabschnitt sagte uns der Reiseleiter, dass man alles auf dem Boot lassen solle, was ich auch tat. Lediglich mein Handy nahm ich mit und das war auch gut so. Ich beobachtete, wie andere Touristen ihre Sonnenbrillen verloren, Trinkflaschen gestohlen bekamen und noch vieles mehr.

Was mir jedoch passierte, war im ersten Moment überhaupt nicht lustig, heute kann ich darüber lachen.

Wie gesagt- mein größter Traum war es Affen zu sehen.

Ich hockte mich also auf den Strand, um die Affen aus der Entfernung zu beobachten. Als ich dann dort also saß, kamen Affen auf mich zu und einer saß auf meiner Schulter. Ein Tourist, der mit einem Kajak ankam,auf einer Nachbarinsel zu wohnen schien, wollte die Affen dann zu sich locken und schmiss mit Affennüssen in die Richtung, des auf meiner Schulter sitzenden Affen. Dieser reagierte erst ab Nuss Nummer 3. Diese flog auf uns zu, prallte an meinem Oberarm, während der Affe zubeißen wollte, um diese zu schnappen. Leider verfehlte er die Nuss, dafür traf er meinem Arm.

Der Fotograf meiner Reisegruppe kam direkt zur Hilfe, schmiss Sand auf den Affen und nahm mich zur Seite. Dann schaute er meinen Oberarm an, an dem eine kleine Bisswunde zu sehen war.

Naja ihr könnt euch denken, was dann für eine Rennerei losging.

Mir ging es absolut nicht schlecht, ich behielt eine kleine blaue Bisswunde zurück, die ich auch Tage später noch zuhause beim Arzt vorstellen musste. Keine Blutvergiftung und auch kein anderes Problem.

An dem Abend war ich allerdings nur so kaputt, dass ich ins Bett fiel.

Seitdem habe ich extremste Angst vor Affen und finde diese gar nicht mehr so süß, habe Respekt!

Was es mich jedoch auch gelehrt hat, dass ich mich nun um meine Impfungen vorab gekümmert habe, bevor ich in tropische Gefilde reise.


Aber dennoch tut mir so eine Tierquälerei leid.


Thailand hat mich geprägt, in vielerlei Hinsicht. Ich habe die schönste Natur kennengelernt, trotz Regenfälle. Mir sind Menschen begegnet, zu denen ich heute noch Kontakt habe und mit denen ich meine Idee von Reisen teilen konnte.

Dort hat sich meine Weltreise schon angedeutet.

Thailand, das Land des Lachens, hat mir aber auch gelehrt, mich um mich zu kümmern und zunächst mich in den Mittelpunkt und Vordergrund zu rücken, bevor ich mich um andere kümmere.

Was ich auch gelernt habe, ist Dankbarkeit! Ich würde behaupten, dass ich mich schon immer bedankt habe, aber auch für Sachen dankbar zu sein, die selbstverständlich erscheinen, obwohl sie dies nicht sind, das habe ich gelernt.

Mir ist vor allem bewusst geworden, dass es nicht zählt viel zu haben, sondern zufrieden mit dem zu sein, was man hat.

Die ärmsten Menschen scheinen oft die glücklichsten zu sein.

Was ich für mich persönlich mitgenommen habe, dass ich mir viel zeit für mich nehme und diese sinnvoll nutze.

Ich ernähre mich gesund, lerne mich so anzunehmen wie ich bin, denn ich kann nur begrenzt etwas ändern. Mir hat das alles nur nochmal vor Augen geführt, dass das Leben jederzeit vorbei sein kann und ich nur dieses eine Leben habe. Deshalb sollte ich täglich das Beste daraus machen. Jeder von uns hat die gleiche Zeit am Tag zur Verfügung. 24 Stunden! Wenn ich mein Leben immer in ein und demselben Job verbringen werde, werde ich mich nicht voranbringen. Deswegen lebe im Hier und Jetzt- morgen kann alles vorbei sein!

Thailand hat mich geprägt- im positiven Sinne und ich bin so dankbar, dass mich diese Reise zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin!

Ich habe mir nicht zuletzt über den ehemaligen Affenbiss einen Buddha tätowieren lassen. Er soll mich täglich daran erinnern, dass ich an mich denken soll und ich die wichtigste Person in meinem Leben bin.

Nicht zuletzt, sollte man aber nach dem Gesetz der Anziehung leben. Denke positiv und es wird Positives widerfahren. Tust du Positives, wird dir Positives entgegnet!


Auf dieser Reise habe ich auch eine Dame aus der Schweiz kennengelernt, die eben erst ihr Referendariat beendet hatte, nun im Lehrerjob arbeitete. Sie hat sich für ihren Job so endlos aufgeopfert, dass sie sich in eine Magersucht gebracht hat. Leider verlor sie das Verhältnis zu ihrem Körper komplett und konnte aufgrund von Angstzuständen und körperlicher Schwäche nicht mehr arbeiten.

Daraufhin trat sie eine Selbstfindungsreise nach Thailand und in Thailand an, um sich neu zu finden, entdecken und zu sich zu kommen, um zu wissen, ob es das noch ist, was sie möchte bzw. herauszufinden, was sie eigentlich möchte.

Wir haben uns auf einem Ausflug getroffen, sie saß auf dem Boot direkt neben mir und am Anfang unterhielten wir uns gar nicht. Sie war sehr dünn, was mich zunächst immer abschreckt, weil ich mit meiner rundlicheren Statur immer Angst vor Ablehnung habe. Während unseres Bootstrips hat sich herausgestellt, was ihr Anlass zu dieser Reise ist und wir haben erst viel zu spät festgestellt, dass wir extremst gut harmonieren. Sie teilte mir ihre Geschichte mit und meine Vorurteile platzten glücklicherweise innerhalb weniger Sekunden. Ich hatte mich zwischendrin auch schon gewundert, warum sie so in sich gekehrt war und warum sie wenig mitteilte. Ich habe mich mit der Reiseleiterin, kaum älter als ich, sehr gut verstanden und sie kam plötzlich mit uns ins Gespräch. Wir 3 hingen den gesamten Tag noch zusammen ab und hatten richtig viel Spaß.


Mein Armband, welches ich vor dem Bootstrip bekam, trug ich noch über ein Jahr, leider ging es dann kaputt. Warum ich dieses noch so lang trug, weiß ich nicht, alles im Leben hat seine Bestimmung.

Die Lehrerin habe ich nach dem Ausflug nicht mehr gesehen, obwohl sie in dem Resort nebenan wohnte. Ich hoffe so sehr, dass sie sich und zu sich gefunden hat. Sie hat mir in jedem Fall ein Buch geschenkt, welches "Das Café am Rande der Welt" heißt und mir geraten, immer auf mich zu achten. Damals ahnte ich noch gar nicht so recht, was es mit dem Buch auf sich hat, aber sie hatte komplett recht und hat mich genau an dem Punkt abgeholt, wo ich es am nötigsten brauchte.

Ich habe seitdem immer stärker an mir gearbeitet und ich bin aus dieser Falle des Zu-viel-Arbeitens gekommen, vielleicht in letzter Sekunde.

Liebe Lehrerin, liebe Reise, liebes Leben, danke!




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